Martina Krämer ist eine der international renommiertesten Expertinnen im Bereich Wolkenphysik, vor allem zum Einfluss von Eiswolken auf das Klima, insbesondere durch Strahlungseffekte. Sie arbeitet sowohl experimentell als auch mit numerischen Modellen und hat erst kürzlich durch eine neue Klassifikation der Entstehungsformen von Eiswolken einen wegweisenden Beitrag zur Eiswolkenforschung geleistet. In ihrer Forschung im Bereich der Atmosphärenphysik führt sie sowohl in situ Messungen von Eiskristallen und Wasserdampf mit Hilfe von Flugzeugen als auch computerbasierte Modellierungen von Eiswolken durch. Als GFK-Fellow wird Martina Krämer in Kooperation mit dem Institut für Physik der Atmosphäre in Mainz den Einfluss von Eiswolken auf das Energiebudget der Erde untersuchen und damit eine genauere Einschätzung für deren Klimaeffekt ermöglichen.