Seit April 2021 ist Dorothee Dormann Professorin für Molekulare Zellbiologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz sowie Adjunct Director am Institut für Molekulare Biologie (IMB) in Mainz. Sie ist eine international anerkannte Forscherin auf dem Gebiet der molekularen Neurodegeneration und untersucht, wie Kerntransportprozesse, Phasentrennung, RNA-Prozessierungsfunktionen sowie post-translationale Modifikationen von RNA-Bindeproteinen in gesunden Zellen reguliert werden, und wie diese Prozesse in neurodegenerativen Erkrankungen und während des Alterns gestört sind.
Zuvor leitete Dormann eine Emmy Noether-Forschungsgruppe an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Für ihre Forschung wurde sie unter anderem mit dem Heinz-Maier-Leibnitz-Preis 2014 sowie dem Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstädter-Nachwuchspreis 2019 geehrt. Kürzlich erhielt sie eine Förderung im Heisenberg-Programm der DFG.
In ihrer Forschung wird sie mit Kolleginnen und Kollegen an der JGU, insbesondere im Profilbereich Resilience, Adapatation and Longevity (ReALity), und Kooperationspartnerinnen und -partnern an weiteren Instituten in Mainz und der Rhein-Main-Region zusammenarbeiten und zur Forschung auf verschiedenen Gebieten der Lebenswissenschaften, wie Genregulation, Genomstabilität, Neurobiologie, Stressresilienz und Langlebigkeit/Altern, beitragen.