Victor Flambaum ist Leiter des Fachbereichs Theoretische Physik an der University of New South Wales in Australien. Er hat in vielen verschiedenen Bereichen der Physik wichtige Beiträge zur Forschung geleistet und wurde dafür unter anderem mit dem Humboldt-Forschungspreis ausgezeichnet und zum Mitglied der Australischen Akademie der Wissenschaften und der American Physical Society ernannt. Seine weltweit sichtbaren und anerkannten Arbeiten reichen von der Kern- und Teilchenphysik über die Atom- und Molekülphysik und die Untersuchung von hochgeladenen Ionen hin zur Metrologie und Kosmologie. Aktuelle Schwerpunkte bilden die Analyse der zeitlichen und räumlichen Variation von Fundamentalkonstanten sowie die Suche nach Dunkler Materie. Dabei zeichnet sich seine Arbeit als theoretischer Physiker durch die enge Kooperation mit Kolleginnen und Kollegen aus der Experimentalphysik aus. Sein GFK-Fellowship wird er nutzen, um in regelmäßigen Aufenthalten in Mainz seine bestehenden Kooperationen mit dem Helmholtz-Institut Mainz und den Instituten für Physik und Kernphysik der JGU sowie dem Exzellenzcluster PRISMA auszubauen und eine gemeinsame Arbeitsgruppe aufzubauen.