Seit Oktober 2020 ist Andreas Walther Professor für Makromolekulare Materialien und Systeme an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Vor seinem Ruf an die JGU war er Professor für Funktionale Polymere in Freiburg und maßgeblich am Exzellenzcluster livMatS "Living, Adaptive and Energy-Autonomous Materials Systems" beteiligt. Er hat zahlreiche viel zitierte Artikel in führenden Fachzeitschriften veröffentlicht und wurde in den vergangenen Jahren unter anderem mit einem ERC Starting Grant und als Fellow des Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) und des Strasbourg Institute for Advanced Study (USIAS) gefördert sowie mit verschiedenen Auszeichnungen für herausragende junge Forscherinnen und Forscher geehrt.
Walther's Forschungsschwerpunkte konzentrieren sich auf hierarchische Selbstorganisationskonzepte innerhalb und außerhalb des Gleichgewichts und die Verbindung (bio)makromolekularer Materialforschung. Die langfristigen Bemühungen richten sich auf energiegetriebene und rückkopplungsgesteuerte Nicht-Gleichgewichtssysteme, um adaptive, aktive und autonom dynamische weiche Materialien der nächsten Generation mit lebensechten Eigenschaften zu realisieren. Er gilt als einer der führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet der bio- und lebensinspirierten makromolekularen Materialien und Systeme und wird mit seinen Kolleginnen und Kollegen in Mainz zusammenarbeiten, um die Forschungsbereiche der makromolekularen Systemforschung und nachhaltige Materialien an der JGU und dem Max-Planck-Institut für Polymerforschung zu stärken.